Jimmy’s Schnell-Restaurant

Ortschaft:

  • Dormagen Mitte

Position auf der Kölsch-Alt-Grenze:

  • Frankenheim Alt
  • Reissdorf Kölsch
  • Warsteiner Pilsener

Erlebniswert des Besuchs

  • löwe2von5

Qualität des Essens

  • löwe4von5

Preis/Leistung

  • löwe4von5

Wie häufig muss man hin?

  • Immer wenn ein neuer Teil der Jimmy-Saga erscheint
  • Wenn man sowieso gerade in Dormagen am alten Markt ist.

Highlights von der Karte:

  • Eier-Schnitzel mit Käse u. 2 Eier
  • Jimmy’s Burger und Jimmy’s Pizza
  • Döner-Kebab überbacken mit Sauce Hollandaise und Gouda überbacken
  • Angeblich bekomme man auf Bestellung dort sogar Türkische Gerichte die nicht auf der Karte stehen oder Freitags frischen Fisch vom Grill
  • Lambrusco

 

Der Blick in die Speisekarte

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Frischer geht es nicht: Unbedingt Brot zur Vorspeise bestellen und knuspriges Panem aus dem Pizzaofen erhalten

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Hinter dem schützenden Wall aus rustikalem Hirtensalat schlummert Jimmy’s berühmter Krautsalat in seinem behaglichen Majonnaise-Bett.

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Showdown der Titanen: Champignon-Armada trifft Breitwandbullettenbrötchen. Kleine Details wie die Catch the Giant-Flagge oder die gekonnt inszenierte perfect imperfection mit Saucentropfen auf dem Teller schaffen visuelles Storytelling –  die Geschichte eines Burgers, der auch nicht aufgibt, wenn er gejagt und angezählt ist. Jimmy’s weiß, wie der state of the art beim Foodstyling aussieht.

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Am Dönerteller hat ein Salatbeiboot angedockt – Imbiss-Klassiker werden hier zelebriert wie ein gekonnt dargebrachter Jazzstandard.

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Die Dönerpfanne mit geschamacksprovokanter Saucenbeigabe.

Das Lokal im Schnellcheck

  • Dionysische Vergangenheit: Wo heute Jimmy brät und backt, fand man früher die urige Weinstube Zur Reblaus. Spuren dieser Zeit sind bis heute sichtbar.
  • Wintergarten mit Aschenbechern im Eingangsbereich
  • Theke mit Hockern im vorderen Teil des Ladens
  • Sitzgelegenheiten in der Höhle weiter hinten
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Battlefront: Dönerspieß (nur Pute)

 

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Jimmy’s Grill Dormagen teilt sich alles mit seinem Ableger in Hackenbroich, sogar die Speisekarte.

 

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Gekonnt rekombinerte bunte Popkulturanleihen, damit für jeden etwas dabei ist. Aktuell ans Fenster gestellt: zusätzliche Pretiosen aus dem christlichen Kulturraum

 

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Auch Gandalf kehrt gern mal auf ein Eierschnitzel ein: Die verträumte Hobbithöhle der Verzehrlandschaft zieht einen sauberen architektonischen Cut zur professionellen Küche und verbindet geschickt die Gemütlichkeit alter Weinstubentage mit der konsequent Workflow-orientierten Jetztzeit.

 

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Pre-9/11-New York und rauchfreie Gegenwart führen das Spiel mit den verschiedenen Zeitebenen geschickt fort.

 

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Die hygienischen Kunstblumen werten jeden Raum auf und ziehen im Sommer auch keine störende Kerfe an. Das Pentagon-Fenster weist dahinter den Blick in von H.R. Giger und H.P. Lovecraft inspirierte Traumwelten.

 

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Der Einfluß Andy Warhols reicht bis tief in die Katakomben der ehemaligen Reblaus – der Gast wähnt sich so bei jedem Toilettengang im Studio 54.

 

Muss man wissen

  • Die Historie um die 3 Jimmys… siehe saga: nathan der weise
  • Die Historie des Lokals…
  • Beim Parkplatzangebot kann der Gast zu jeder Tageszeit aus dem Vollen schöpfen.
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Dormagen, Alter.

Das sagen die anderen

Google, Yelp,  Tripadvisor

Jimmy’s Schnell-Restaurant

Friedrich Ebert Str 21
41539 Dormagen

Telefonnummer: 929922

Öffnungszeiten: täglich von 11:30-22:00 Uhr

 

löwe_Abschluss

Mango Tree

Ortschaft:

  • Dormagen Mitte

Position auf der Kölsch-Alt-Grenze:

  • Früh Kölsch

Erlebniswert des Besuchs

  • löwe3von5

Qualität des Essens

  • löwe3von5

Preis/Leistung

  • löwe3von5

Wie häufig muss man hin?

  • Ganz klar ganz knapp vor Ladenschluß zum Reste-Essen:

    „Lässt man die Restaurants Eiscafe Adamis, Mango Tree und McDonalds außen vor, dann war es nur eine Handvoll Läden, die der neuen, von Galerie-Manager Jörg Meiners verordneten Öffnungszeit bis 20 Uhr folgten.“ – RP online

  • Zu den immer wiederkehrenden Aktionswochen:

    „Und auch im Mango-Tree wird das umfangreiche Angebot durch immer wiederkehrende Aktionswochen mit besonderen Exkursionen in die asiatische Esskultur ergänzt.“ – mango tree franchise

Highlights von der Karte:

  • Die Bhuddistenspeise (anscheinend exklusiv in Dormagen erhältlich) lehrt: Jegliches Begehren (Tofu-Triforce) führt zu Leid (helle Sojasauce in lethalen Dosen) und verstrickt den Suchenden tiefer in das Rad der Wiedergeburten (Bambus aus dem Glas).

Der Blick in die Speisekarte

Speisekarte

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Old and Busted: À la carte / New Hotness: All you can eat

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Jedes Gemüse repräsentiert eine der Tugenden des Edlen Achtfachen Pfades auf dem Weg zur Erleuchtung. Einige der Tugenden wurden vorsorglich in Essig konserviert, samma vayama und samma sati wurden vitaminschonend tiefgekühlt.

 

Das Lokal im Schnellcheck

  • Top-Lage in der Rathaus-Galerie, Dormagens bahnbrechender Fusion von Shopping-Erlebnis und Kommunalverwaltung – vor dem Essen noch eben einen neuen Perso beantragen oder das Führungszeugnis einsehen ist jetzt endlich machbar!
  • Statusbewusste Besucher können direkt unter dem Lokal exklusive Tiefgaragenplätze nutzen. Für Sparsame empfiehlt sich der an Abenteuern reiche Fußweg durch Dormagens Downtown.
  • Mango Tree zeigt: Systemgastronomie und die ganz großen Visionen im Innenraumdesign müssen sich nicht ausschließen. Die Zeiten, in denen hier tonnenschwere Plastikbuddhas die Gäste an die All-you-can-eat-Tröge lockten (s. Abschnitt zur Historie), gehören klar der Vergangenheit an.

 

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Dank Location in in trendaffiner Innenstadtlage immer von Dormagener Fashionistas umschwärmt: die Mango Tree Dependance

 

 

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Diskretes People-Watching aus der Tiefe des Raums.

 

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DIY or die: Das Warten auf die Mahlzeit verkürzt sich der Gast, indem er das Besteck selbst auf dem Tisch drapiert – ganz nach Lust und Laune!

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Die geballte Würzkraft internationaler Premium Brands wird hier zum Nulltarif rausgehauen.

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Für den Ansturm beim nächsten Stadtfest der Generationen ist Mango Tree bereits gewappnet.

 

Muss man wissen

  • Ein Imbiss-Standort mit einer langen Historie: Hier enstand der erste All-You-Can-Eat-Chinese Dormagens, der sich vollständig vom Restaurant-Korsett befreien konnte
  • Man setzt nun auf Franchise: „Das erste Mango-Tree eröffnete 2011 in den Erlangen-Arcaden und bereits 2012 folgte der Standort im Rhein-Center in Köln-Weiden.“
  • Marke der Lee&Lee Asia GmbH, welche in Deutschland für hochwertige Asia-Bistro Konzepte stehe, die höchsten Wert auf die Qualität und Frische der Speisen lege.

Das sagen sie selber

Franchise, Bistro-Konzepte

 

Mango Tree

(in der Rathausgallerie)
Marktstraße 14 · 41539 Dormagen

Öffnungszeiten Rathausgalerie

Mo – Fr 09.00 Uhr – 20.00 Uhr
Sa 09.00 Uhr – 20.00 Uhr

Das Parkhaus ist Montags bis Samstags von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr
& Sonntags von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet.

löwe_Abschluss

Iss was

Ortschaft:

  • Delhoven

Position auf der Kölsch-Alt-Grenze:

  • Früh Kölsch
  • Fürstenberg Pils
  • Paulaner Weißbier

Erlebniswert des Besuchs

  • löwe2von5

Qualität des Essens

  • löwe4von5

Preis/Leistung

  •  löwe4von5

Wie häufig muss man hin?

  • Wenn der Biergarten an der Klosterstraße endlich geöffnet wird
  • Schnell bevor der Imbiss spontan vor acht Uhr abends schließt.
  • Eigentlich immer dann, wenn Walter’s Dorfgrill in Hibernation geht.
  • Wenn man nachts Sonnenbrille tragen oder Edward Hoppers Night Hawks nachstellen will.

 Vorher und Nachher – subtile anthropogeographische Metamorphosen im ländlichen Raum werden in Delhovens exponiertester Lage kulinarisch erlebbar.

Highlights von der Karte:

  • Pro Tipp: Die Karte wechselt schon mal, selber informieren!
  • Die leckeren und reichlichen Pommes werden elegant mit Glutamatsalzen abgerundet. Ob man will oder nicht.
  • Here comes a new challenger: Gyros hält bei Iss Was Einzug und mischt die gutbürgerliche Fleischauswahl mit hellenistischer Leichtigkeit auf.
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Tagesaktuelle Gerichte erfährt man nur, wenn man sich traut und drinnen schaut. Iss Was versteht, dass der Kunde nicht gleich zu Beginn der Customer Journey mit Information zugemüllt werden will!

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Die Salatbar löst das Selbstbedienungsversprechen aus der Speisekarte noch nicht ein. Fehlplanung oder hintersinnige Aufforderung an den Gast, selbst hinter den Tresen zu treten und sich in die Produktionsprozesse einzubringen?

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Welt hinter Glas: Die Torten- und Kuchenauswahl lädt zum bohémehaften Versacken beim Nachtisch ein, während der Tag sachte verhallt.

 

Der Blick in die Speisekarte

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Die Karte zur Eröffnung: Fünf Varianten von Schnitzel, Saucen Angebote, diverse Amouse-Geule und bewundernsweter Mut zum Weißraum.

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Der Konflikt Fleisch vs. Snacks geht in die nächste Runde: Die aktuelle Karte inkl. hochsuggestiver Aufforderung zur Selbstbedienung und zum Mitnehmen der Speisen. Auch das Gyros hat jetzt seinen großen Auftritt – und der zuständige Art Director durfte sich bei den Backgrounds mal so r i c h t i g austoben.

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Mutiges Eintreten für eine bunte Gesellschaft: Der Bauernsalat grenzt auch den Staudensellerie nicht aus, Oliven und Feta beginnen voller Vorfreude auf mehr Teilhabe den sozialen Aufstieg aus ihren angestammten Communities. Gurke, Tomate und Zwiebel mazerieren unterdessen einträchtig vor sich hin oder, wie man jenseits der Neiße zu sagen pflegt, „müssen sich erst durchbeißen“.

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Wie überschüttet mit Freude lacht das feinfühlig mit Rahmsoße benetzte Schnitzel ein letztes mal, bevor es unter seine wärmende Pommes-Decke abtaucht. Durch die abstrakte Schlichtheit der Glastische kann der Gast alle Sinne voll auf den Augen- und Gaumenschmaus auf seinem Teller konzentrieren. So geht maßvoller Hedonismus!

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Traditionsbewusste Drehspieß-Puristen  kritiseren die überraschend-neuartige Pulverkonsistenz des Gyros – aber Kenner wissen, dass hier Geschmack und Streufähigkeit eine perfekte Symbiose eingehen wie die Raupe und die Schlupfwespe.

 

 Das Lokal im Schnellcheck

  • Das Parken mit dem PKW ist auch auf dem Grundstück links neben dem Biergarten erwünscht. Beim Einparken auf der anderen Straßenseite ist allerdings während des Berufsverkehrs die Möglichkeit gegeben, einen Rückstau bis nach Rheinfeld auszulösen. Wer zu lustigen Pranks aufgelegt ist, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.
  • Cleane Einrichtung, weiße Fliesen und die besonders gute Ausleuchtung durch eine großzügig bemessene Batterie von Neonröhren machen Iss Was zum Leuchtturm in der Delhovener Nacht.
  • Ganz im Sinne von Alain Ducasse:

    »Die Firma muss funktionieren, die Küche muss funktionieren. Rigueur, discipline, exigence! Strenge, Disziplin, Anspruch!«

 

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Die Cronies des Ladens hängen gerne mal ein wenig an der Theke ab. Gastronomie in Delhoven sucht eben stets den Happening-Charakter. An so einem Ort präsentieren namhafte Brauereien gern ihre Marke.

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Als der Bühnenbidner von Buffy the Vampire Slayer die schönen Alu-Verkleidungen links im Bild fräste, ahnte er noch nicht, dass die später mal den horror vacui bei Iss Was bekämpfen würden.

 

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Edles Porzellan auf wertkonservativ designeten Anrichten holt den Delhovener in seiner Lebenswirklichkeit ab und schafft direkt das Gefühl, zuhause zu sein.

 

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Klare Strukturen.  Materialmix aus Glas, Leder und Aluminium. Corporate Design Manual des Getränkesponsors erfolgreich verinnerlicht. Iss Was schafft den Spagat und zerklüftet sich nicht zwischen konfligierenden Ansprüchen.

 

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Fragile Orchideen-Arrangements und zarte Lichtspiele im Hintergrund erschaffen verträumte Feelgood-Atmo und wecken wohlige Erinnerungen an ekstatische Rave-Nächte auf Ibiza. Der leere Übertopf als nachdenklich stimmender Kontrast trägt dazu bei, souverän ein Abgleiten ins Kitschige zu vermeiden.

 

Muss man wissen

Das sagen die anderen

Facebookgruppe „Dat es Delve“

Iss Was

Klosterstraße 19
41540 Dormagen

Telefonnummer: 42349

Öffnungszeiten
Fr-Mi 11:30 – 21:00 Uhr
Donnerstag Ruhetag

 

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